Tobias in China

Ich verstehe die Chinesen nicht,

by on Nov.08, 2010, under Essen und Trinken

warum hier Hühnerfüsse anscheinend von jedem gefuttert werden.

Am Freitag hatte ich das erstemal Hühnerfüsse auf dem Tisch. Da ich mit der Devise nach China gekommen, alles zu probieren was auch andere vor meinen Augen essen, und erst danach zu fragen was es ist, um nicht unötigen Ekel zu erleben, habe ich mich der Herausforderung angenommen. Bei den Hühnerfüssen war das aber schon ein Problem. Da sieht man ja direkt was auf dem Teller liegt. Nämlich das hier:

Der Teller ist schon ein wenig geplündert von meinen Arbeitskollegen. Insgesamt waren da 4 Stück drauf. Ein Nachteil hier in China ist auch, dass man alles bloss gekocht bekommt, ich habe leider noch keine knuspriegen Hühner oder Ententeile auf dem Teller gehabt.

Ich habe letztendlich auch einen ganzen Fuss gegessen. Der Geschmack ist so wie man Huhn kennt, also die Haut. Von der Konsistenz ist alles wabbelig und weichgekocht. In dem Fuss sind dann auch sehr viele Knöchelchen und Knorpel. Alles in allem ist es nicht schlimm gewesen diese „Köstlichkeit“ zu probieren, aber nochmal muss ich das nicht unbedingt essen. Da sind einfach zu viele Knochen/Knorpel drin als das der Geschmack dafür entschädigen würde.

Die Hühnerfüsse kann man übrigen auch überall im Supermarkt kaufen, vakuum-verpackt in bunten Tüten. Dadrauf ist dann ein Kind abgebildet, dass den Fuss schon abnagt, so als Snack zwischendurch. Davon mache ich noch ein Bild und reiche das nach.

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Tanzende Chinesen

by on Nov.04, 2010, under Allgemein

Gestern Abend hab ich mal wieder was ungewöhnliches erlebt. Für mich sah das aus wie ein Flashmob, aber ich glaube, dass das hier normal ist. An einer Strassenecke trafen sich ca. 40 Chinesen und fingen mit Ihren roten Tüchern an zu tanzen. Ich hab direkt ein Foto gemacht und ein kleines Video.

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2 Bilder aus Shenzhen

by on Nov.04, 2010, under Allgemein

Hier mal 2 Bilder, die man so evtl nicht alltäglich in Aachen sieht.

Zum einen die Bambusgerüste. Sehr interessant ist es, wenn die gerade aufgebaut werden. Am TÜV SÜD Gebäude entsteht gerade eins. Mittlerweile ist das Gerüst bis zur Dachkante gewachsen.

So hier mal ein Bilderupdate, auch für die Nachfrage von Thomas nach der Verbindung der Bambusstangen:

Zum anderen die Parksituation an meinem Wohnturm. Da wird so lange geparkt bis kein Auto mehr irgendwo passt. Die ganze Einfahrt zur Tiefgarage ist zugeparkt. Ich hoffe mal man kann das erkennen, war schon ganz schön dunkel. Das spiegelt auch ein bischen die allgemeine Verkehrssituation wider. Muss man erlebt haben.

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Busfahren in Shenzhen

by on Nov.03, 2010, under Allgemein, Reise

Gestern habe ich das erstemal versucht alleine Bus zu fahren in Shenzhen. Ich bin auch gut angekommen, allerdings bin ich direkt mal schwarz gefahren. Gelohnt hat sich das schwarzfahren allerdings nicht, die Busfahrt kostet 1RMB, also 11 Cent.

Beim allerersten Mal Busfahren hat mein Kollege bei einer Busbegleiterin bezahlt. Die gab es aber gestern Abend nicht. Beim Aussteigen habe ich dann die Einsteigenden beobachtet. Entweder brauch ich eine Transponderkarte mit der ich digital bezahle oder ich muss mein Bargeld in ein Sparschwein stecken 😉

Kommen wir nun zu dem Grund warum ich mich bisher gedrückt habe Bus zu fahren.

Die Haltestellen haben nur chinesische Schriftzeichen als Namen und man muss zum Bezahlen bei der Dame den Namen der Haltestelle wissen, bis zu der man fahren will. Ich habe dann mal die wichtigsten abgemalt und kann nun versuchen Bus zu fahren. Aber es wird schon klappen

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Mein Samstag

by on Nov.03, 2010, under Allgemein, Einkaufen, Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

So heute hab ich mal Zeit zu berichten, wie mein Wochenende, bzw. der Samstag, so war.

Ich habe ja im StudiVZ zu einigen Deutshcen hier Kontakt. So begab es sich also, dass Mirjam mich am Samstag anrief und mich fragte, ob ich mit nach Luohu ins Kaufhaus wolle. Gesagt getan. Mirjam ist dann mit ihrem Mitbewohner Tobias bei mir vorbeigekommen mit Taxi und wir sind dann zu 3. weiter Richtung Grenzübergang Luohu gefahren. Wieder mit dem Taxi. Taxi fahren ist hier nicht teuer. Wir waren bestimmt 30 Minuten unterwegs und haben 30 RMB bezahlt, das sind ca 3,30€.

Auf der Fahrt haben wir uns erstmal kennengelernt. Mirjam und Tobias wohnen zusammen in Nanshan, das ist deutlich näher am Flughafen als Futian, und arbeiten beide als Praktikanten bei der Lufthansa Cargo(im Transportbusiness).

Dann waren wir nun am Grenzübergang und mussten uns kurz orientieren, aber hier ist dann doch alles auf Englisch beschrieben und man merkt direkt, dass die dort mit Touristen Geld verdienen wollen. Ich glaube die Chinesen denken wirklich, dass wir alle Millionäre sind. Also rein ins Getümmel. Das Kaufhaus hat 5 Verkaufsetagen. Wir sind einfach nach ganz oben gefahren und haben uns mal umgesehen, was es so alles gibt. Hier ist nichts geordnet nach Kategorieren, es gibt einfach alles auf allen Ebenen.  Man kann das auch nicht mit Einkaufszentren in Deutschland vergleichen, denn die einzelnen Läden haben jeweils so 4-5 qm. Davon habe ich leider keine Fotos gemacht, aber vom Etagenplan. Da erkennt man schon wie eng es hier zugeht.

Ich hab ganz vergessen zu erwähnen was es dort zu kaufen gibt. Eigentlich nur Plagiate. Seien es Schuhe, Taschen, Portmonnaies, Ipads, Iphones, PSPs, USB Sticks mit 512GB, T-Shirts, DVDs(die nur schwarz verkauft werden, keine Ahnung warum), Uhren und alles mögliche an Klamotten. Hier gibt es auch sehr viele Schneider, die dann die Kleider oder Anzüge nach Mass herstellen. Aber wie gesagt, die glauben wir sind alles Millionäre.

Das haben wir dann ganz besonders beim Schuhkauf gemerkt. Also Größe 47 in China zu bekommen ist echt schwer. Die verkaufen hier nur Schuhe bis 44 regulär. Ich wollte aber gerne ein Paar Sportschuhe kaufen, damit ich mit meinen Arbeitskollegen Fussball spielen kann. Also haben wir einen Schuhladen aufgesucht, der Sportschuhe anbietet und ich bin sogar fündig geworden. Adidas, natürlich kopiert, was der Verkäufer auch direkt zugibt, in Größe 48. Anprobiert, passen halbwegs, würde ich also gerne kaufen. Tobias hat auch Schuhe gefunden die er gerne kaufen würde. Starten wir die Verkaufsverhandlungen. Meine Schuhe sollten 680RMB kosten, das wären 70€, Tobias Schuhe 220RMB. Das man hier handeln muss war uns bewusst, aber das die Preise so unverschämt sind, damit haben wir nicht gerechnet. Meine Preisvorstellung war 200RMB und Tobias wollte 80RMB zahlen. Nach ca 10 Minuten verhandeln konnten wir unsere Preise nicht bekommen und gingen beide ohne Schuhe nach Hause. Die letzten Preise des Verkäufers waren 280RMB für meine Schuhe und 120RMB für Tobias.

Letztendlich bereue ich nicht, die Schuhe nicht gekauft zu haben, da ich dann am Montag welche im Internet bestellt habe die mich insgesamt 76RMB kosten. Sind zwar keine kopierten Adidas, aber sollten es auch tun.

Tobias wollte auch noch ein Portemonnaie kaufen, aber auch hier kamen wir nicht mit dem Preis zusammen. Tobias wollt 80 zahlen die Verkäuferin aber 150 haben. Da man ein Lederportemonnaie für 20€ in Deutschalnd bekommt, waren wir auch darum nicht böse. Die meinen echt ihre Kopien seien mehr wert.

Wir haben uns dann irgendwann auf den Rückweg gemacht und haben noch Marcel am CocoPark (auch ein Einkaufszentrum) bei mir um die Ecke getroffen und den Abend mit einem guten Burger und einem Guiness im Irish Pub ausklingen lassen. Hier sind dann die Preise leider auch nicht mehr chinesisch. Burger, ein Guiness und ein Heinecken haben 170RMB gekostet, aber das war in Ordnung. Der Burger war echt lecker.

Auf dem Heimweg habe ich dann noch etwas gesehen, was die Chinesen der Alemannia voraus haben. Hier gibt es schon Fussballplätze auf Gebäuden. Da muss die Alemannia noch nachbessern 😉

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Nachtrag Shaokao (Freiluft BBQ)

by on Okt.30, 2010, under Allgemein, Essen und Trinken, Nachtleben

So jetzt hab ich auch noch Bilder zu dem BBQ im Freien. So könnt ihr euch noch einen besseren Eindruck machen wie das Essen da dann so aussieht. Habe längst nicht alle Varianten fotografiert. Ich kann euch sagen, dass Essen dort ist sehr lecker.

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TÜV SÜD Shenzhen

by on Okt.25, 2010, under Allgemein, Arbeit

Hier arbeite ich die nächsten 5 Monate.

Damit ihr euch mal ein Bild machen könnt, wer mich da die nächsten Monate aushalten muss, hier mal einige Erklärungen.

Nein ich muss hier keine Autos überprüfen. Auch wenn in Deutschland mit dem TÜV immer HU und AU assoziiert werden, macht der TÜV hier in Shenzhen so was gar nicht. Vielmehr allerdings werden die hier produzierten Consumer Electronics auf Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit getestet, damit sie dann nach Europa importiert werden können. Ein großer Kunde ist z. B. LIDL.

Meine Aufgabe ist es die Gebrauchstauglichkeitsprüfungen zu verbessern.

Das Büro hier hat ca 200 Mitarbeiter, wobei es nur 3 Langnasen gibt mit mir(der Chef, ein Rumäne und ich). Mein Betreuer Dr. Yang spricht deutsch, ansonsten kann man sich im Büro auf englisch verständigen. Ich habe einen Arbeitsplatz in einem Großraumbüro im 6. Stock. Im hinteren Bereich der Etage befinden sich auch noch Testlabore für die diversen Prüfungen.

Anbei auch einige Fotos.

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Feuertopf

by on Okt.25, 2010, under Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

Am Wochenende war ich mit Bernhard und Linqian in einem Restaurant.

Dort gab es Feuertopf. Das kann man ein bisschen mit einem Fondue vergleichen. Jeder bestellt sich einen Topf mit Brühe. Schon hier muss man auswählen welche man nimmt. Dann wird dazu noch allerei Gemüse und Fleisch bestellt. Unser Tisch war zu klein um alles darauf zu bekommen. Um das gekochte Gemüse und Fleisch dann noch zu verfeinern gibt es ein Sossenbuffet, wo man sich bedienen kann. Ausserdem erhält man Chili, Knoblauch, Lauch und Koriander um es mit den Sossen zu vermischen. Dazu gab es Tee zu trinken.

Wenn der Topf dann schön kocht kann man anfangen alles mögliche hineinzugeben. Nach einiger Zeit kam ein Kellner des Restaurants und füllte uns Brühe nach. Ich hab ja noch immer die Vermutung, dass darin Sachen verloren gehen, aber wir sind doch alle satt geworden. Mittlerweile kenn ich auch den chinesischen Ausdruck für satt sein.

Am Ende ist natürlich etwas übriggeblieben(das ist Höflichkeit beim Essen, sonst schämt sich der Gastgeber den Gast nicht satt bekommen zu haben), und das wurde dann schön sauber eingepackt zum mitnehmen. Bernhard sagte noch, dass in manchen Gegenden dann auch noch der Sud einfach in eine Tüte geschüttet wird und mitgenommen wird. Das Einpacken lassen sei in China so üblich und völlig normal.

Eine andere Sache, die ich auch erfragt habe, ist das hier alle Restaurants auch liefern. Selbst McDonalds liefert die Burger bis an die Tür. Verrückte neue Welt.

Danach sind wir noch Einkaufen geganen. Die Läden haben hier 7 Tage die Woche auf und dann auch recht lange am Abend. Ich musste mir erstmal klarmachen, dass es hier ja keinen Sonntag gibt wie wir ihn kennen. China ist ja kein christliches Land. Somit kann ich  24/7 einkaufen, wenn ich denn will.

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Bernhard, seine Freundin, zwei Hunde und das Freiluftrestaurant

by on Okt.23, 2010, under Allgemein, Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

Gestern habe ich über die Shenzhen StudiVZ Gruppe Bernhard kennengelernt. Wir wohnen nur einen Block voneinander entfernt. Er meinte dann zu mir ich soll ihn einfach anrufen wenn ich was unternehmen will. Also habe ich gestern, Donnerstag, nach der Arbeit bei ihm angerufen und wir haben uns 45 min später vor seiner Haustür getroffen. Am Telefon haben wir schon verabredet, dass wir essen gehen, was wir genau machen habe ich allerdings nicht verstanden.

Das war aber halb so wild. Nach kurzer Vorstellung bei seiner chinesischen Freundin und Begrüßung der Hunde gingen wir auch schon los. Ich wusste nicht wo es hingeht, lasse mich aber gerne wie so häufig in den letzten Tagen einfach überraschen.

Als wir dann auf einen Parkplatz einbogen war ich erst ein wenig irritiert. Hier hatten fliegende Händler ihre Stände aufgebaut und boten jeweils verschiedene BBQs an. Die beiden gehen dort öfter essen und kennen auch schon die Köche. Bernhards Freundin hat dann für uns bestellt. Die Liste war nachher ganz schön lang. Also das Essen was wir bekommen haben war alles sehr lecker. Es war nichts dabei was man nicht essen konnte. Ich habe sogar Hähnchenmägen probiert. Ich wusste nicht was es war im ersten Moment, sie meinte nur das ist chicken, aber ich hab mir schon so was gedacht. Also man muss das nicht unbedingt haben, ist halt fester als normales Hühnerfleisch aber der Geschmack ist fast gleich. Dann gab es noch Kartoffelscheiven, diverse Gemüse gegrillt. ganz lange Pilze, Lamm, einen ganzen Fisch, Muscheln, Rind, Scampis, und alles schön sauber aufgespiesst. Ich habe bestimmt noch sachen vergessen, aber es sehr lecker. Dazu gab es für jeden ein Tschinsao Bier. Alles zusammen hat 108 Yuan gekostet, das sind ca 12€.

Alles in allem ein schöner erster Abend ausserhalb der Wohnung. Ich denke das sollte ich häufiger machen mit den beiden.

Bernhard hilft mir morgen auch beim Wasserdispenserkauf. Man bekommt dann das Wasser bis in die Wohnung geliefert.

Danke Bernhard und Linqian

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Meine neue Matratze ist da

by on Okt.22, 2010, under Allgemein, Zimmer

So heute abend kam die Vermieterin und ein Träger mit meiner neuen Matratze. Die neue ist doppelt so dick wie das alte Stück. Bei der Alten bin ich mir ja noch nicht sicher, ob die kaputt ist oder ob die so sein sollte. Mir tut auf jeden Fall die Hüfte und die Rippen weh. Ein kurzes Probeliegen auf der Neuen schien aber deutlich besserer Nächte vorrauszusagen. Irgendwie ist es komisch wenn man die Menschen nicht richtig verstehen kann. Die beiden klopften an der Tür und brachten die alte Matratze raus und die neue rein. Ich wusste Bescheid, dass sie kommen und hatte die Alte abgezogen und bereit gelegt. Dann die Neue aufs Bett gewuchtet und das war es. Beide wieder weg. Ziemlich wortlose Geschichte.
Die neue Matratze war noch in Folie eingepackt, kommt mir aber „recycelt“ vor. Sie hat am Rand merkwürdige Flecken.
Naja ich werde später merken was es gebracht hat.

Grüße aus Shenzhen

Neue Matratze:

bezogen:

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