Tobias in China

Freunde

Splendid China

by on Feb.17, 2011, under Allgemein, Eigenheiten Chinas, Freunde

Wie schon im Artikel Window of the World erwähnt, ist Splendid China ein Park, in dem chinesische Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1:3 bis 1:15 dargestellt sind.

Der Park ist in zwei Bereiche geteilt, in dem einen Teil stehen die Gebäude (Splendid China), in dem anderen Teil ist das Folk Village untergebracht. Dieses Dorf soll einen Einblick in die chinesische Kultur geben. Verschiedene typische Straßenzüge wurden nachgebaut und es gibt einige Shows.

Wir haben uns beide Bereiche angeschaut. Zunächst war es Splendid China, als es uns vorkam als hätten wir das Gebäude schon mehrfach gesehen und der Hunger kam wechselten wir ins Folk Culture Village. Zunächst schauten wir uns eine Show auf dem Horse Fighting Show Ground an und danach ging es für mich zum Bogenschießen. Ich war gar nicht mal so schlecht ;-)!
Eigentlich wollten wir uns danach noch eine große Show anschauen, aber dafür sollten wir extra zahlen. Also fuhren wir lieber Bötchen… Auch wenn das Wasser nur 90cm tief war wurden uns Schwimmwesten angezogen und es wurde genau drauf geachtet, dass diese auch zu sind. Manchmal sind die Chinesen schon schwer zu verstehen.
Die Tour war insgesamt recht nett.

Am Abend sollte es noch eine Show geben, es saßen auch jede Menge Leute und warteten, doch es passierte nichts.
Die ganz große Show am Abend konnten wir uns leider nicht ansehen, da wir mit dem Friday Night Dinner Club essen gegangen sind (mehr dazu unter: Silvester ohne Feuerwerk).

Hier wieder einige Bilder, damit ihr euch einen Eindruck machen könnt:


Mogao Höhlen aus Gansu


Buddha Tempel ind den Yugang Grotten, Shanxi


Leshan Giant Buddha, Sichuan


Die drei Pagoden von Dali, Yunnan


Fels, es gibt viele Felsen in China, die Sehenswürdigkeiten sind


Kleines Dorf von Flüssen und Seen, Zhejiang


Eselkutsche


Tempel von Konfuzius, Shandong


Gärten der perfekten Übersichtlichkeit, Peking

Hier ein paar Bilder der chinesischen Mauer:



Bäume an der chinesischen Mauer

Impressionen der Pferdeshow:


Ich beim Bogenschießen


In meiner Badewanne bin ich Kapitän…
… und ohne Schwimmweste würde ich untergehn …


Drachenboote: garantiert unsinkbar


Die Chinesen können perfekt Englisch. In Window of the World haben wir übrigens eine Persi getrunken.


Hübsch geschmückter Baum

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Window of the World

by on Feb.16, 2011, under Allgemein, Eigenheiten Chinas, Freunde

Zusammen mit Nele habe ich mir die beiden Vergnügungparks Window of the World und später Splendid China angeschaut.

In diesen beiden Park, habe die Chinesen einfach Miniaturen berühmter Bauwerke in Massstab 1:3 bis 1:15 nachgebaut. Man kann sich so einen ganzen Tag beschäftigen Gebäude zu beobachten.

Wir hatten an beiden Tagen gutes Wetter und somit sind auch einige schöne Bilder entstanden.

Hier zunächst einmal unsere Eindrücke von Window of the World:
(Splendid China folg in einem extra Artikel)

In diesem Park haben sich die Macher auf alle möglichen ausländischen Bauwerke konzentriert. Als typisch deutsches Bauwerk  musste der Kölner Dom herhalten. Wir konnten aber auch auf den Eifelturm steigen (1:3) und uns die Pyramiden angucken. Aus allen Teilen der Erde waren Gebäude nachgebaut. Für Holland stehen dort Windmühlen und Tulpen, wobei wir die Tulpen nicht finden konnten. Ob man nun den Nationalpark aus Kenia unbedingt darstellen muss, darüber lässt sich streiten. Er ist uns als eine große Menge Plastiktiere zumindest in Erinnerung geblieben.
Alles in allem ein sehr interessanter Park. Hier wurde auch noch eine Skihalle errichtet. Die Piste ist allerdings kürzer als die meisten Idiotenhügel in den Alpen. Chinesen beim Skifahren zu beobachten hatte schon etwas amüsantes.
Am Besten macht ihr euch mit folgenden Bildern ein Bild davon:


Neben den Bauwerken gab es u.a. Chinesen zu sehen, die japanische Tänze tanzen.


Jeder Teich war gefüllt mit ihnen und überall konnte man Futter kaufen.


Von (fast) überall konnte man ihn sehen – den Eiffelturm, das gab einige interessante Fotos.


Köln und Paris sind auch nur einen Katzensprung voneinander entfernt.

Komische Kugeln aus Asien, weiß leider nicht mehr was genau das war.


Versailles liegt in China direkt neben dem Petersplatz


In Kopenhagen war sie dieses Jahr nicht, dafür in China zweimal


Ob diese Darstellung des Nationalparks in Kenia sein musste stelle ich mal in Frage.


Der Eiffelturm gab einen tollen Blick auf den Park (hier Europa).


Skihalle mit Chinesen, die versuchen Ski/Snowboard zu fahren …


Die Freiheitsstaue, ein wunderschöner Blick zum Abschluss unseres Ausflugs.

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Weihnachten in Shenzhen

by on Dez.29, 2010, under Allgemein, Eigenheiten Chinas, Essen und Trinken, Freunde

23. Dezember

Nachdem mein persönlicher Weihnachtsengel am 23.Dezember in Shenzhen angekommen war, setzte auch bei mir die Weihnachtsstimmung ein. Leider kam Nele etwas verspätet, aber Vorfreue ist ja bekanntlich auch die größte Freude.
Einen Weihnachtsbaum hatte ich vorher schon gekauft und neben vielen Süßigkeiten hatte Nele auch einige Geschenke für unter den Baum dabei. Doch auf die Bescherung mussten wir noch warten, denn es war noch nicht Heiligabend.

Geschenke für die Kollegen

Für meine Kollegen hatte Nele Aachener Spezialitäten (Printen und Lindt), sowie für meinen Chef eine Spieldose mit Lebkuchen (von Lambertz, die Stille Nacht spielt) mitgebracht. Fast alle Chinesen sind total verrückt nach Schokolade, vielleicht auch nur weil sie teilweise sehr teuer ist. So packten wir ein paar Tüten zusammen und gingen zu meiner Arbeit. Alle haben sich sehr darüber gefreut und es zeigte sich direkt die zurückhaltene Art der Chinesen. Nele war sehr irritiert darüber, dass meine beiden Kolleginnen direkt nach Erhalt des Geschenks direkt wieder verschwanden, sie waren wohl stark beschäftigt. Eine andere Kollegin wollte nur eine Schokokugel und den kleinen Weihnachtsmann haben, obwohl für sie eine halbe Tüte gedacht war. Im Anschluss führte ich Nele noch etwas umher und zeigte ihr die Firma.

Heiligabend

Am heiligen Abend schliefen wir erstmal aus, bevor wir uns gegen Nachmittag auf den Weg nach Hua Qiang Bei machten und uns dort etwas umsahen. Abends trafen wir uns mit Linqian und Bernhard zum Hot Pot essen. Ursprünglich wollten wir in das Restaurant, von dem ich euch berichtet habe, aber es hatte geschlossen. Auf Nachfrage von Linqian erfuhren wir, dass es schon seit einigen Monaten (es können aber maximal 1,5 sein) geschlossen hat. So mussten wir in ein anderes Restaurant ausweichen. Dieses hatte zwar nicht die gleiche gemütliche Atmosphäre, aber es hat sehr gut geschmeckt. Zum Glück waren wir, dank Bernhard, recht früh da. Denn als wir gingen saßen schon einige Leute vor dem Restaurant und warteten darauf dort Hot Pot essen zu können. Anschließend hatten Linqian und Bernhard noch eine Überraschung für uns, wollten uns aber nicht sagen was. Diese Überraschung entpuppte sich als ein Automaten Spieleparadies für die ganze Familie. Linqian drückte uns eine Tüte mit Spielchips in die Hand und wir zogen los. Es war sehr voll, sehr laut und irgendwie befremdlich. Es war irgendwie nicht unsere Welt, was auch wohl daran lag, dass es Heiligabend war und uns mehr nach „besinnlicher“ Stimmung anstatt nach lauten Automaten und jeder Menge Chinesen war. Also machten wir uns recht bald wieder auf den Heimweg, denn da wartete die Bescherung auf uns.

Bescherung

Ich wollte ja schon Nachmittags Bescherung machen, aber Nele war dagegen. So freute ich mich den ganzen Tag auf Neles Reaktion zu meinem Geschenk für sie. Ich musste ja immer aufpassen, dass sie es nicht sieht, wenn ich mit meinem Iphone durch die Wohnung lief und wir per Facetime telefonierten. So übbereichten wir uns bei LEDlichterschein, Kaminfeuer am Laptop, Weihnachtsmusik und selbstgebackenen Plätzchen (von Neles Familie) unsere Geschenke. Ich habe von Nele eine ganz tolle Tasse und einen Kalender geschenkt bekommen. Zudem von Neles Eltern warme @-Socken, für kalte Zeiten. (Ich habe sie sogar schon einmal abends angezogen.) Nele hat sich sehr über mein Geschenk, ein Portrait von uns beiden mit Ölfarben gemalt, gefreut. Sie war total super mega doll glücklich und gerührt.

1. Feiertag

Am 1.Feiertag waren wir bei Linqian und Bernhard eingeladen. Das hieß für uns erstmal eine Stunde Busfahrt, zum Glück war nicht allzu viel Verkehr, so das wir gut durchgekommen sind. Bei Linqian und Bernhard angekommen begrüßten uns direkt die beiden crazy christmas dogs. Sie hofften wohl, dass wir auch Geschenke für sie dabei haben, aber das hatten wir nicht. Dafür bekamen sie beim anschließendem Essen einige Knochen zum kauen. Neben uns waren noch zwei Kolleginnen von Bernhard bereits Mittags da. Nach dem sehr leckeren Essen haben wir ein chinesisches Kartenspiel gespielt (das spielen die hier gerne und überall) wodurch ich meine Chinesischkenntnisse in Bezug auf Zahlen verbessern konnte. Nachdem noch ein Pärchen (welche beide fast gar kein englisch sprechen) hinzugekkomen war wurde das ganze Spiel über fast nur chinesisch gesprochen. Für Nele wurde das ganze Spiel dadurch kaum noch überschaubar, da überall Karten lagen und sie nicht immer verstand welche Zahl gesagt wurde. Währenddessen gab es noch einiges an Süßkram, unter anderem deutschen Stollen. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Weg zum Strand. Hier zeigten sich mal wieder die Unterschiede zwischen uns und den Chinesen. Uns reichte es einen Pullover anzuhaben und die Chinesen mussten sich wärmer anziehen. Leider war es für ein Foto im Wasser zu windig, aber trotzdem ist ein Weihnachtsfoto vom Strand etwas tolles. Nach einem schönen Spaziergang zum Strand, am Strand entlang und wieder zurück ging es direkt ans Essen machen. Es gab Hot Pot, natürlich auch eine nicht so scharfe Variante. Nachdem alle aufgegessen hatten wurde auch direkt geklärt wer wie nach Hause kommt. Wir wurden von dem anderen Pärchen (die bei mir in der Gegend wohnen) mitgenommen. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag in netter runde.

2. Feiertag

Am 2. Feiertag haben wir wieder ausgeschlafen und uns dann auf den Weg nach Luohu gemacht. Da die Chinesen ja nicht Weihnachten feiern und auch keinen Sonntag kennen war es ein Tag wie jeder andere auch. Sogar die Weihnachtsdeko war an einigen Stellen schon wieder weggepackt.


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Asia Games 2010 Guangzhou

by on Dez.07, 2010, under Allgemein, Freunde, Reise

Tobias (Praktikant bei Jade Cargo) hatte vorgeschlagen sich Spiele bei den Asia Games anzuschauen. Im Studivz haben wir dann versucht uns zu organisieren und den Tag zu „planen“. Das ging nicht so richtig gut, also sind wir Sonntags morgen einfach zu dritt (christian, Tobias und ich) nach Guangzhou gefahren. Das Zugticket hat 80RMB gekostet und die Zugfahrt ca. eine Stunde gedauert.
Da wir noch keine Karten hatten sind wir einfach am Bahnhof in ein Taxi gestiegen und haben uns zum Stadion fahren lassen. Offiziel war dort alles schon ausverkauft und somit waren wir auf den Schwarzmarkt angewiesen. Das haben wir uns aber auch vorher gedacht und uns dadrauf eingestellt, höhere Preise zahlen zu müssen. Das handeln mit Chinesen ist immer so eine Sache. Die glaube alle Langnasen sind Millionäre und so fallen dann auch die Preise aus. Nachdem wir mit einigen Händlern „gesprochen“ hatten und somit deren Preisvorstellungen kannten. versuchten wir also Karten zu kaufen. Uns wurden recht günstige Karten angeboten fürs Boxen. Es war ca 12.00 Uhr ud die Veranstalltung sollte um 14.00 Uhr losgehen, war also eigentlich ziemlich perfekt. Wir wollten auch nicht noch bis 17.00 Uhr warten, da fingen nämlich Leichtathletik Wettbewerbe an. Für die drei Karten, mit dem aufgedruckten Preis von 10RMB je, haben wir 200RMB gezahlt und waren froh Tickets in den Händen halten zu können. Also auf ins Stadion. Auf dem Weg zu den Einlässen wollten uns zig Leute die Karten wieder abkaufen. Das war schon irgendwie merkwürdig. Wir wollten aber keinen Handelstag machen und auch ins Sation rein, also nicht verkaufen sondern durch die Sicherheitssperren. Als wir dann im Stadionbereich waren, habe ich einen Volunteer gefragt wo wir denn hinmüssten mit unseren Karten fürs Boxen. Das Mödel guckte sich die Karte an, lief zu ihren Kollegen und dann sagten Sie uns, dass das Boxen gar nicht im Aoti-Stadion in Guangzhou ist, sonder in Foshan, das sei weit weg. Wir hatten den Verkäufer 2 mal gefragt, ob das hier im Stadion sei und er sagte natürlich jaja. Wurden wir also schön übers Ohr gehauhen…
Wir drei sind dann aus dem Stadionbereich wieder raus und versuchten die Taxifahrer zu fragen wie weit Foshan denn weg sei. Aber wenn Chinesen eins nicht können dann ist das schätzen. Oder Sie wussten erst gar nicht wo das ist. Nach 2 Versuchen loszufahren mit Taxi und wieder aus dem Taxi aussteigen, weil der Fahrer nicht wusste wo er hinfahren sollte, beschlossen wir die Karten wieder zu verkaufen. Anscheinend hatten ja einige Interesse an den Karten. Aber der Verkauf scheiterte da die Chinesen sehr wohl lesen konnten und auch wussten, dass Foshan weit weg ist.
Nächster Versuch im Taxi. Diesmal fuhr der Fahrer los wusste aber auch nicht wo das sein soll. Wir fuhren also wohl in die Richtige Richtung aber auf halber Strecke schmiss der Taxifahrer uns raus und zeigt auf das andere Taxi vor ihm. Umsteigen und dem neuem Taxifahrer die Karten hingehalten. Der wusste dann Bescheid und es ging los. So standen wir dann vorm Stadion sogar noch relativ pünktlich, die Taxifahrt hat uns 130RMB gekostet.
Dann kam die nächste Überraschung. Die Karten waren für die Vorkämpfe der Frauen in der Gewichtsklasse 48-51kg. Da kam Freude auf. Aber wir haben uns tapfer die Vorkämpfe angesehen und dann beschlossen wieder zurück zu fahren um uns Leichtathletik im großen Stadion anzugucken.
Die Rückfahrt haben wir dann mit der Metro gemeistert, hat allerdings auch 1,5h gedauert. Die Kosten von 9 RMB pro Person, hätten wir vermutlich gar nicht bezahlen müssen, da wir ja Karten hatten.
Am Aoti Stadium wieder angekommen, mussten wir wieder Karten kaufen. Diesmal war die Veranstalltung ja schon im Gange, so dass der Preis nicht all zu hoch sein sollte. Wir haben jemanden gefunden der uns 3 Karten für je 50 RMB verkauft hat(2,5 Stunden nach Beginn). Diese Karten hatten auch je 50RMB im freien Verkauf gekostet.Ein Problem war allerdings, dass ein Polizist uns dabei beobachtet hatte und es gar nicht gut fand, dass wir die Karten dort gekauft haben. Er hat den Handel unterbunden und den Höndler mitsamt Karten weggeschickt. Christian ist dann hinterher um doch noch die Karten zu kaufen. Da war dann schnell das Geld bezahlt und die Karten in unserer Hand, aber der Polizist mit seinem Gefolge(bestimmt 10 Mann) wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Also kassierte er die Karten von uns ein… Es bildetet sich eine Menschentraube, die die Diskussion verfolgte. Der Polizist warf uns vor, dass wir das chinesische Recht nicht akzeptieren würden und es verboten sei die Karten so zu kaufen. Das Ende vom Lied war, dass Christian ihn doch irgendwie überzeugt hat uns die Tickets wieder zugeben und wir konnten dann endlich ins Stadion.
Pustekuchen, hier wollte man uns nicht mehr reinlassen. Während der Diskussion mit der Polizei haben die die Eingänge abgeriegelt. Also die nächste Diskussion mit Chinesen an diesem Tag. Aber auch hier sind wir erfolgeich gewesen nach 5-10 Minuten.
Endlich im Stadion. Keine Plätze mehr frei. Dann sidn wir einfach auf die Pressetribüne und haben uns da hingesetzt und einfach ein paar Bilder gemacht. Das hat dann widerum niemanden gestört. Hier haben wir uns den rest der Rennen angeguckt und dann ging es Abends mit der Ubahn zurück zum Bahnhof. Fast hätten wir uns noch verfahren.
Mit 80 RMB ein Zugticket gekauft und wieder nach Shenzhen ne Stunde. So waren wir dann um 23.30 zurück in Luohu und die Heimreise ging mit dem Taxi weiter.
Alles in allem ein sehr interessanter Tag. Wer mehr wissen will, sollte mich am besten einfach anrufen. Es gibt viel zu erzählen.
Ich hänge noch Bilder an damit ihr euch ein Bild machen könnt wie es dort so aussah.
Das Station Foshan Gymnasium:

Boxen:

Aoti Stadium:

im Stadion:

Maskottchen:

400m
U-Bahn-Strecke:

Karte:

Guangzhou – Foshan auf einer größeren Karte anzeigen

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Mein Samstag

by on Nov.03, 2010, under Allgemein, Einkaufen, Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

So heute hab ich mal Zeit zu berichten, wie mein Wochenende, bzw. der Samstag, so war.

Ich habe ja im StudiVZ zu einigen Deutshcen hier Kontakt. So begab es sich also, dass Mirjam mich am Samstag anrief und mich fragte, ob ich mit nach Luohu ins Kaufhaus wolle. Gesagt getan. Mirjam ist dann mit ihrem Mitbewohner Tobias bei mir vorbeigekommen mit Taxi und wir sind dann zu 3. weiter Richtung Grenzübergang Luohu gefahren. Wieder mit dem Taxi. Taxi fahren ist hier nicht teuer. Wir waren bestimmt 30 Minuten unterwegs und haben 30 RMB bezahlt, das sind ca 3,30€.

Auf der Fahrt haben wir uns erstmal kennengelernt. Mirjam und Tobias wohnen zusammen in Nanshan, das ist deutlich näher am Flughafen als Futian, und arbeiten beide als Praktikanten bei der Lufthansa Cargo(im Transportbusiness).

Dann waren wir nun am Grenzübergang und mussten uns kurz orientieren, aber hier ist dann doch alles auf Englisch beschrieben und man merkt direkt, dass die dort mit Touristen Geld verdienen wollen. Ich glaube die Chinesen denken wirklich, dass wir alle Millionäre sind. Also rein ins Getümmel. Das Kaufhaus hat 5 Verkaufsetagen. Wir sind einfach nach ganz oben gefahren und haben uns mal umgesehen, was es so alles gibt. Hier ist nichts geordnet nach Kategorieren, es gibt einfach alles auf allen Ebenen.  Man kann das auch nicht mit Einkaufszentren in Deutschland vergleichen, denn die einzelnen Läden haben jeweils so 4-5 qm. Davon habe ich leider keine Fotos gemacht, aber vom Etagenplan. Da erkennt man schon wie eng es hier zugeht.

Ich hab ganz vergessen zu erwähnen was es dort zu kaufen gibt. Eigentlich nur Plagiate. Seien es Schuhe, Taschen, Portmonnaies, Ipads, Iphones, PSPs, USB Sticks mit 512GB, T-Shirts, DVDs(die nur schwarz verkauft werden, keine Ahnung warum), Uhren und alles mögliche an Klamotten. Hier gibt es auch sehr viele Schneider, die dann die Kleider oder Anzüge nach Mass herstellen. Aber wie gesagt, die glauben wir sind alles Millionäre.

Das haben wir dann ganz besonders beim Schuhkauf gemerkt. Also Größe 47 in China zu bekommen ist echt schwer. Die verkaufen hier nur Schuhe bis 44 regulär. Ich wollte aber gerne ein Paar Sportschuhe kaufen, damit ich mit meinen Arbeitskollegen Fussball spielen kann. Also haben wir einen Schuhladen aufgesucht, der Sportschuhe anbietet und ich bin sogar fündig geworden. Adidas, natürlich kopiert, was der Verkäufer auch direkt zugibt, in Größe 48. Anprobiert, passen halbwegs, würde ich also gerne kaufen. Tobias hat auch Schuhe gefunden die er gerne kaufen würde. Starten wir die Verkaufsverhandlungen. Meine Schuhe sollten 680RMB kosten, das wären 70€, Tobias Schuhe 220RMB. Das man hier handeln muss war uns bewusst, aber das die Preise so unverschämt sind, damit haben wir nicht gerechnet. Meine Preisvorstellung war 200RMB und Tobias wollte 80RMB zahlen. Nach ca 10 Minuten verhandeln konnten wir unsere Preise nicht bekommen und gingen beide ohne Schuhe nach Hause. Die letzten Preise des Verkäufers waren 280RMB für meine Schuhe und 120RMB für Tobias.

Letztendlich bereue ich nicht, die Schuhe nicht gekauft zu haben, da ich dann am Montag welche im Internet bestellt habe die mich insgesamt 76RMB kosten. Sind zwar keine kopierten Adidas, aber sollten es auch tun.

Tobias wollte auch noch ein Portemonnaie kaufen, aber auch hier kamen wir nicht mit dem Preis zusammen. Tobias wollt 80 zahlen die Verkäuferin aber 150 haben. Da man ein Lederportemonnaie für 20€ in Deutschalnd bekommt, waren wir auch darum nicht böse. Die meinen echt ihre Kopien seien mehr wert.

Wir haben uns dann irgendwann auf den Rückweg gemacht und haben noch Marcel am CocoPark (auch ein Einkaufszentrum) bei mir um die Ecke getroffen und den Abend mit einem guten Burger und einem Guiness im Irish Pub ausklingen lassen. Hier sind dann die Preise leider auch nicht mehr chinesisch. Burger, ein Guiness und ein Heinecken haben 170RMB gekostet, aber das war in Ordnung. Der Burger war echt lecker.

Auf dem Heimweg habe ich dann noch etwas gesehen, was die Chinesen der Alemannia voraus haben. Hier gibt es schon Fussballplätze auf Gebäuden. Da muss die Alemannia noch nachbessern 😉

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Feuertopf

by on Okt.25, 2010, under Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

Am Wochenende war ich mit Bernhard und Linqian in einem Restaurant.

Dort gab es Feuertopf. Das kann man ein bisschen mit einem Fondue vergleichen. Jeder bestellt sich einen Topf mit Brühe. Schon hier muss man auswählen welche man nimmt. Dann wird dazu noch allerei Gemüse und Fleisch bestellt. Unser Tisch war zu klein um alles darauf zu bekommen. Um das gekochte Gemüse und Fleisch dann noch zu verfeinern gibt es ein Sossenbuffet, wo man sich bedienen kann. Ausserdem erhält man Chili, Knoblauch, Lauch und Koriander um es mit den Sossen zu vermischen. Dazu gab es Tee zu trinken.

Wenn der Topf dann schön kocht kann man anfangen alles mögliche hineinzugeben. Nach einiger Zeit kam ein Kellner des Restaurants und füllte uns Brühe nach. Ich hab ja noch immer die Vermutung, dass darin Sachen verloren gehen, aber wir sind doch alle satt geworden. Mittlerweile kenn ich auch den chinesischen Ausdruck für satt sein.

Am Ende ist natürlich etwas übriggeblieben(das ist Höflichkeit beim Essen, sonst schämt sich der Gastgeber den Gast nicht satt bekommen zu haben), und das wurde dann schön sauber eingepackt zum mitnehmen. Bernhard sagte noch, dass in manchen Gegenden dann auch noch der Sud einfach in eine Tüte geschüttet wird und mitgenommen wird. Das Einpacken lassen sei in China so üblich und völlig normal.

Eine andere Sache, die ich auch erfragt habe, ist das hier alle Restaurants auch liefern. Selbst McDonalds liefert die Burger bis an die Tür. Verrückte neue Welt.

Danach sind wir noch Einkaufen geganen. Die Läden haben hier 7 Tage die Woche auf und dann auch recht lange am Abend. Ich musste mir erstmal klarmachen, dass es hier ja keinen Sonntag gibt wie wir ihn kennen. China ist ja kein christliches Land. Somit kann ich  24/7 einkaufen, wenn ich denn will.

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Bernhard, seine Freundin, zwei Hunde und das Freiluftrestaurant

by on Okt.23, 2010, under Allgemein, Essen und Trinken, Freunde, Nachtleben

Gestern habe ich über die Shenzhen StudiVZ Gruppe Bernhard kennengelernt. Wir wohnen nur einen Block voneinander entfernt. Er meinte dann zu mir ich soll ihn einfach anrufen wenn ich was unternehmen will. Also habe ich gestern, Donnerstag, nach der Arbeit bei ihm angerufen und wir haben uns 45 min später vor seiner Haustür getroffen. Am Telefon haben wir schon verabredet, dass wir essen gehen, was wir genau machen habe ich allerdings nicht verstanden.

Das war aber halb so wild. Nach kurzer Vorstellung bei seiner chinesischen Freundin und Begrüßung der Hunde gingen wir auch schon los. Ich wusste nicht wo es hingeht, lasse mich aber gerne wie so häufig in den letzten Tagen einfach überraschen.

Als wir dann auf einen Parkplatz einbogen war ich erst ein wenig irritiert. Hier hatten fliegende Händler ihre Stände aufgebaut und boten jeweils verschiedene BBQs an. Die beiden gehen dort öfter essen und kennen auch schon die Köche. Bernhards Freundin hat dann für uns bestellt. Die Liste war nachher ganz schön lang. Also das Essen was wir bekommen haben war alles sehr lecker. Es war nichts dabei was man nicht essen konnte. Ich habe sogar Hähnchenmägen probiert. Ich wusste nicht was es war im ersten Moment, sie meinte nur das ist chicken, aber ich hab mir schon so was gedacht. Also man muss das nicht unbedingt haben, ist halt fester als normales Hühnerfleisch aber der Geschmack ist fast gleich. Dann gab es noch Kartoffelscheiven, diverse Gemüse gegrillt. ganz lange Pilze, Lamm, einen ganzen Fisch, Muscheln, Rind, Scampis, und alles schön sauber aufgespiesst. Ich habe bestimmt noch sachen vergessen, aber es sehr lecker. Dazu gab es für jeden ein Tschinsao Bier. Alles zusammen hat 108 Yuan gekostet, das sind ca 12€.

Alles in allem ein schöner erster Abend ausserhalb der Wohnung. Ich denke das sollte ich häufiger machen mit den beiden.

Bernhard hilft mir morgen auch beim Wasserdispenserkauf. Man bekommt dann das Wasser bis in die Wohnung geliefert.

Danke Bernhard und Linqian

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